Kommunikation: Dein wichtigstes Coaching-Tool
- info600253
- 3. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Stell dir vor, es ist Spieltag. Du rufst Anweisungen aufs Feld – doch kommen sie wirklich an? Kommunikation ist das A und O für Trainer:innen. Sie beginnt lange vor dem Anpfiff und setzt eine klare, einheitliche Sprache voraus. Klare, kurze Ansagen, die du schon im Training etablierst, helfen enorm – im Eifer des Gefechts bleibt deinen Spielern keine Zeit für lange Erklärungen. Vermeide Fachchinesisch oder wechselnde Begriffe: Was im Training als „Passschärfe“ geübt wurde, sollte im Spiel nicht plötzlich „druckvoller Pass“ heißen.
Deine Spieler müssen ohne Grübeln verstehen, was du meinst.
Ebenso wichtig wie das Was ist das Wie: Authentizität und Glaubwürdigkeit. Steh zu deinem Wort und deinen Prinzipien. Nichts untergräbt deine Autorität schneller als widersprüchliche Botschaften. Deine Mannschaft merkt sofort, wenn du dich verzettelst oder etwas predigst, das du selbst nicht lebst. Bleibe also deinem Stil treu und handle transparent – so wächst Vertrauen. Und Vertrauen ist die Basis, damit deine Ansagen überhaupt Gehör finden.
Zuhören gehört ebenfalls zur Kommunikation. Schaff eine Kultur, in der Spieler Fragen stellen dürfen und Feedback geben. Ein offenes Ohr zeigt deinen Schützlingen: Ihre Meinung zählt. Wer sich verstanden fühlt, ist eher bereit, den extra Schritt zu gehen. Also: Sprich nicht nur zu deinem Team, sondern auch mit ihm. Frage nach, ob alle den Matchplan verinnerlicht haben. Fordere Rückmeldung ein – beispielsweise im Training nach neuen Übungen. So erkennst du Missverständnisse, bevor sie im Spiel teuer werden.
Kurz gesagt: Kommuniziere klar, konsistent und mit Herz. Je besser die Verständigung zwischen dir und deinem Team, desto mehr könnt ihr gemeinsam erreichen. Deine Worte können Spiele lenken – nutze diese Macht weise.
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